Rathaus Oberhausen

Mehr Filme denn je bei den Kurzfilmtagen

Bild: Die Kurzfilmtage werden am Donnerstag eröffnet.
Die Kurzfilmtage werden am Donnerstag eröffnet.

Die 62. Kurzfilmtage finden vom 5. bis 10. Mai 2016 statt, in diesem Jahr mit der Rekordzahl von 550 Filmen aus 55 Ländern. Neben den fünf Wettbewerben zeigen die Kurzfilmtage ein großes Themenprogramm unter dem Titel „El pueblo“: Rund 50 neue Kurzfilme aus Lateinamerika, die es in Europa noch zu entdecken gilt.
 
Drei internationale Filmarchive – das Centre Georges Pompidou, Frankreich, das Center for Visual Music, USA und das Videokunstarkivet, Norwegen, stellen neue Restaurierungs- und Archivierungsprojekte vor. Hier laufen mit Arbeiten von Man Ray und Oskar Fischinger die ältesten Filme im Festivalprogramm. 13 internationale Verleiher von Avantgarde- und Experimentalfilmen, von LUX London bis zu Circuit, Neuseeland, stellen ihre neuen Kataloge vor.

Entdeckungen bieten auch die Profil-Programme, die fünf internationalen Künstlern und Filmemachern gewidmet sind: Die israelische Dichterin Raquel Chalfi zeigt ihr fast unbekanntes filmisches Werk und liest aus ihren Gedichten. Außerdem stellt das Festival den österreichischen Filmemacher Josef Dabernig vor, die deutsche Künstlerin Jeanne Faust sowie die Arbeiten der Norwegerin Anne Haugsgjerd, in ihrer ersten Retrospektive außerhalb Norwegens und mit Sun Xun einen der originellsten jungen chinesischen Künstler in seiner ersten europäischen Retrospektive.
 
Erstmals organisieren die Kurzfilmtage zudem eine Ausstellung als Begleitprogramm zu den Retrospektiven Josef Dabernig und Sun Xun. In den MuVi-Programmen laufen die interessantesten neuen deutschen und internationalen Musikvideos – und schließlich steht vom 6. bis 10. Mai jeden Abend in der Festival Bar Musik und Feiern auf dem Programm.