Rathaus Oberhausen

16 Obstbäume für die Emscherstädte

Bild: Oberbürgermeister Daniel Schranz (re.), die Beigeordnete Sabine Lauxen und Prof. Dr. Uli Paetzel im Gewächshaus des Jobcenters. (Foto: Stadt Oberhausen)
Oberbürgermeister Daniel Schranz (re.), die Beigeordnete Sabine Lauxen und Prof. Dr. Uli Paetzel im Gewächshaus des Jobcenters. (Foto: Stadt Oberhausen)

Gemeinsam mit der Emschergenossenschaft hatte die Stadt Oberhausen für Montag, 28. Oktober 2019, zur öffentlichen Auftaktveranstaltung des 5. Experten-Forums der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen" eingeladen. Im Dachgewächshaus des Oberhausener Jobcenters übergaben Oberbürgermeister Daniel Schranz, die Beigeordnete für Umwelt, Sabine Lauxen, und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, symbolisch 16 Obstbäume an die Emscher-Städte. Im Frühjahr kommenden Jahres sollen die Bäume dann in den 16 Kommunen eingepflanzt werden, vorzugsweise an asphaltierten Flächen. Zuvor überwintern sie im Oberhausener Dachgewächshaus.

Für eine lebenswerte Region
Während des Besuchs im Gewächshaus erörterten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeiten zukünftiger Pflanzenproduktion in urbanen Räumen. Zudem wurden ihnen die in Oberhausen laufenden und zukünftigen Forschungsprojekte vorgestellt und die Bedeutung des Forums und der Zukunftsinitiative für eine klimaangepasste lebenswerte Region erläutert.

Das Experten-Forum
Das diesjährige Experten-Forum fand dann am Mittwoch, 30. Oktober 2019, in der Luise-Albertz-Halle statt. Rund 300 Akteure aus der Region nutzten die Gelegenheit, sich fach- und organisationsübergreifend auszutauschen. Weitere wichtige Weichen für die Klimaanpassung in den Emscher-Städten und der Region wurden gestellt und die Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen auf den Weg gebracht.

Gemeinsame Ziele
Unter der neuen gemeinsamen Leitlinie „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ verfolgt die Zukunftsinitiative nun bis 2040 mit Nachdruck unter anderem folgenden Ziele:
• Reduzierung des Abflusses von Regenwasser in Mischsystemen um 25 Prozent
• Erhöhung der Verdunstungsrate um 10 Prozent
• Reaktivierung bzw. Entflechtung verrohrter Gewässer
• Reduzierung und Vermeidung von Hitzeinseln
• Stärkung des Vorbildcharakters der Kommunen durch die Umsetzung eigener Projekte