Rathaus Oberhausen

22,3 Millionen für Osterfeld

Bild: Regierungspräsidentin Anne Lütkes und Oberbürgermeister Daniel Schranz. (Foto: Pressestelle)
Regierungspräsidentin Anne Lütkes und Oberbürgermeister Daniel Schranz. (Foto: Pressestelle)

Regierungspräsidentin Anne Lütkes hat am letzten Donnerstag (22. September) Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz einen Förderbescheid in Höhe von 671.877 Euro für das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt“ überreicht. Mit diesen Mitteln soll der Stadtteil Osterfeld aufgewertet werden.

Lütkes begrüßt diesen Ansatz: „Die Stadt setzt hier an, um eine bessere Sozialstruktur und gerechtere Bildungschancen in Osterfeld zu ermöglichen.“

Das Konzept umfasst Maßnahmen mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt 22,3 Mio. Euro und einer Gesamtfördererwartung von rund 17,8 Mio. Euro. Bis 2022 sind im Rahmen der Städtebauförderung u.a. folgende Schritte geplant: die Errichtung eines Jugendzentrums, die Umgestaltung von Schulhöfen, der Ausbau von Spielplätzen, die Umgestaltung und Aufwertung von Straßen und Plätzen sowie ein Hof- und Fassadenprogramm.

„Dies ist ein wichtiger Schritt für Osterfeld, dem hoffentlich weitere wichtige Schritte folgen werden“, freute sich Oberbürgermeister Schranz. Mit Blick auf Sterkrade und Alt-Oberhausen, wo die Stadt ebenfalls auf Förderbeträge in zweistelliger Millionenhöhe hofft, sieht Schranz „zusätzliche Initialzündungen für die Aufbruchstimmung, die wir in Oberhausen brauchen.“

Oberhausen hat sich für Osterfeld erstmals im Herbst 2014 um eine Aufnahme in das Förderprogramm beworben und erhielt hierzu 2015 Zuwendungen i.H. v. rund 206.000 Euro für die Qualifizierung ihres integrierten Handlungskonzeptes, die Fortsetzung des öffentliches Beteiligungsprozesses sowie für die Erstellung verschiedener Konzepte. Im Frühjahr 2016 hat die Interministerielle Arbeitsgruppe bei ihrer Beratung das überarbeitete Handlungskonzept für eine Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt“ empfohlen, so dass nun weitere Mittel fließen können.

Unter dem Leitbild „Osterfeld: Gemeinsam fit für die Zukunft“ will Oberhausen die soziale und kulturelle Infrastruktur ausbauen und die städtebauliche Situation verbessern. Die ökologische Aufwertung und Verbesserung des Fuß- und Radwegeverkehrs, die Förderung des stadtteilbezogenen ÖPNV sowie die energetische Sanierung von Gebäuden sollen das Stadtklima optimieren.

Die Stadt Oberhausen hatte in diesen Tagen von der Bezirksregierung Düsseldorf bereits einen Förderbescheid aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ erhalten. Die 434.320 Euro fließen in den Stadtteil Sterkrade.