Rathaus Oberhausen

Gasometer wird neu "vertont"

Bild: Die Generalprobe im Gasometer.
Die Generalprobe im Gasometer.

Ein bisschen Club, ein bisschen Klassik und viel Experiment: Was an den kommenden beiden Freitagen von Studierenden der Folkwang Universität der Künste im Gasometer aufgeführt wird, bringt den riesigen Resonanzraum des Oberhausener Wahrzeichens bestens zur Geltung. Ein Muss für Klang-Fans! Vier Mal wird morgen die preisgekrönte, 100 Meter hohe Lichtinstallation „320° Licht“ im Gasometer Oberhausen neu vertont, eine Woche später wird es drei alternative Klang-Versionen zu hören geben.

Am Freitag, 21. August, verteilen sich allein vier Tuben und Posaunen im Raum, um die tiefen Resonanzen voll zur Geltung zu bringen. Demgegenüber stehen zwei Klarinetten und zwei Schlagzeuge, die den Klang erweitern und Akzente setzen. Elektronische Synthesizer-Klänge werden über Lautsprecher eingespielt und erzeugen zusammen mit den Musikern ein Raumklangerlebnis, das den schleifenartig sich wiederholenden, immer gleichen Ablauf der Videoinstallation auf unterschiedlichste Art klanglich immer wieder neu interpretiert.

Die Werke stammen von: Benedikt ter Braak, Nicolàs Kretz, Raphael Schlag, Emanuel Wittersheim. Am 28. August werden drei Sets von Wassil Damjanov, Simon Dickopf, Frédéric Lindemann, Tamon Yashima zu hören sein, die mit rein elektronischen Mitteln aufgeführt werden.

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr; Eintritt: 9 EUR bzw. 6 EUR ermäßigt (Abendkasse)
Vor und nach der Veranstaltung (Einlass 18.30 Uhr, Schließung 22 Uhr) besteht jeweils die Möglichkeit zum Besuch der aktuellen Gasometer-Ausstellung „Der schöne Schein“ inklusive der weltgrößten Innenraumprojektion „320° Licht“ und zur Fahrt auf die Panoramaplattformen auf dem Dach des Gasometer Oberhausen.

Die beiden Konzerte sind ein gemeinsames Projekt der Gasometer Oberhausen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Institut für Computermusik und elektronische Medien (ICEM) der Folkwang Universität der Künste. Projektbetreuung: Prof. Thomas Neuhaus, Prof. Günter Steinke.