Rathaus Oberhausen

EVO gewinnt Nachhaltigkeitspreis

Bild: Das Sharing-Team mit dem kaufmännischen Vorstand Hartmut Gieske. (Foto: EVO)
Das Sharing-Team mit dem kaufmännischen Vorstand Hartmut Gieske. (Foto: EVO)

Die Energieversorgung Oberhausen (EVO) ist mit dem Nachhaltigkeitspreis in Silber der ZfK – Zeitung für kommunale Wirtschaft ausgezeichnet worden. Das Unternehmen hatte sich mit seinem Kunden-Projekt „Lautlos in Oberhausen" beworben, über das E-Roller ausgeliehen werden.

Große Ehre
In der November-Ausgabe der ZfK  waren die Leser aufgefordert worden, sich zum Thema Nachhaltigkeit ihren Favoriten aus neun teilnehmenden Stadtwerken zu wählen. „Die Mitteilung, dass wir es unter die ersten Drei geschafft haben, war natürlich eine große Ehre, als es dann auch noch Platz Zwei wurde, war es für mich ein unbeschreiblicher Glücksmoment“, sagt EVO-Vorstand Hartmut Gieske und ergänzt: „Das bestärkt uns, hier weiter mutig nach vorne zu schauen.“ Gemeinsam mit Sascha Wilms (Flottenmanager EVO-Sharing) und Sabine Benter (Leiterin Unternehmenskommunikation) nahm Gieske den Preis entgegen: „Wir hatten das große Glück, diesen feierlichen Moment direkt vor Ort mitzuerleben, aber für mich ist klar, dieser Preis ein Verdienst aller EVO-Kolleginnen und Kollegen ist.“

Weder Lärm noch Abgase
Knapp zweieinhalb Jahre ist es her, dass das Projekt E-Roller-Sharing ins Leben gerufen wurde. Seither leistet der Energieversorger einen zentralen Beitrag zur Mobilitätssteigerung in Oberhausen. Die orange-farbenen Flitzer, die im Stadtgebiet und in Teilen von Essen mithilfe einer App von jedermann genutzt werden können, sind nicht nur praktisch, sondern auch gut für die Umwelt: Da die Roller vollständig batteriebetrieben sind, erzeugen sie weder Lärm noch Abgase. Das Laden ihrer Akkus erfolgt über eine eigene Photovoltaikanlage der EVO und um einen möglichst emmissionsfreien Prozess zu erhalten, erfolgt der Akkutausch so oft es geht über eigens hierfür angeschaffteElektroautos.

Mittlerweile fahren knapp 100 Roller in Oberhausen und Essen in einem Freefloating-Modell durch die Stadt. „Wir werden bis Mai auf 300 Stück erhöhen“, kündigt Projektleiter Hinrich Nolte an. „Die Nachfrage zeigt uns, dass wir uns mit unserer mobilen Lösung auf dem richtigen Weg befinden“.

App herunterladen
Wer beim E-Roller-Sharing mitmachen möchte, muss sich nur die EVO-Sharing-App auf sein Smartphone herunterladen und registrieren. Mit der App lassen sich Roller in der eigenen Umgebung einfach finden und werden im Anschluss für 15 Minuten reserviert. Vor Ort kann der Roller mit der App aktiviert werden. Da für jeden der passende Helm dabei ist, kann die Fahrt durch die Stadt sofort beginnen.

â–º Alle Informationen zum Roller-Sharing gibt es unter evo-sharing.ruhr.

Den Leserpreis in Gold gewannen die Stadtwerke Trier mit ihrem „CO2-freien Trinkwasser“. Den 3. Platz belegten die Stadtwerke Menden mit ihrem „Ökotarif für Natur vor Ort“.