Rathaus Oberhausen

Bürgerdialog zur Zukunft des Schladviertel

Bild: 					                    	Sie freuen sich auf den Bürgerdialog, v.l.: Bereichsleiter Rainer Mollerus, Stadtplaner Sven Laakmann, Dezernentin Sabine Lauxen und Fachbereichsleiter Thomas Perian. (Foto: Stadt Oberhausen)
Sie freuen sich auf den Bürgerdialog, v.l.: Bereichsleiter Rainer Mollerus, Stadtplaner Sven Laakmann, Dezernentin Sabine Lauxen und Fachbereichsleiter Thomas Perian. (Foto: Stadt Oberhausen)

„Gemeinsam und nicht gegeneinander“, unter diesem Motto steht der Bürgerdialog „Zukunft des Schladviertels“ am Samstag, 3. März, bei dem über die künftige Entwicklung der Fläche des Möbelhauses XXXLutz Rück an der Straßburger Straße/Seilerstraße diskutiert und Ideen gesammelt werden sollen. Bekanntlich möchte der Möbelauskonzern auf das Stahlwerksgelände umziehen und den aktuellen Standort neu bebauen.

Vier Themen, ein Quartier
Ausdruck der Gemeinsamkeit und wohl erstmalig in Oberhausen laden eine Bürgerinitiative, die BI Rettet die Villa Rück und die Stadt in Kooperation mit dem Eigentümer und Investor gemeinsam zum Dialog ein. Wohnen, Grünflächen, Infrastruktur und Verkehr sind die großen Themenfelder, die besprochen werden sollen. Vorgegeben ist, dass ein Drittel Grünfläche auf dem Areal anzulegen ist. „Die Themenkoppelung ist uns sehr wichtig“, betont Planungsdezernentin Sabine Lauxen. Und es soll nicht nur auf die rund 27.000 Quadratmeter große Rück-Fläche geschaut werden, sondern auf das gesamte Quartier. Hierzu sollen Ideen ausgetauscht, gesammelt, dokumentiert und erörtert werden. Es werden drei Entwürfe aushängen, die der Investor erstellt hat. Dies bedeute aber nicht, betont Lauxen ausdrücklich, dass es beim Bürgerdialog darum gehe, welcher Entwurf umgesetzt werde. Die Entwürfe dienen lediglich als Grundlage für den Dialog und bieten eine Möglichkeit, sich einen Eindruck zu verschaffen.

Die Villa Rück
Auch die zukünftige Nutzung der Villa Rück wird natürlich Thema sein. Könnte sie eventuell als Kindertageseinrichtung umgebaut werden? Oder ist eine andere Nutzung als soziale Einrichtung möglich? Wer könnte Träger sein?

Neue Form der Planungskultur

Eine neue Form des Kommunizierens nennt Bereichsleiter Rainer Mollerus die Veranstaltung. „Es geht uns darum, die Ortskenntnis der Anwohner des Schladviertels zu nutzen und daraus Informationen für die weitere Planung zu saugen.“ Die verschiedenen Interessenlagen und Auffassungen kennenzulernen und im Dialog anzunähern, das mache diese neue Form der Planungskultur aus, sagen Fachbereichsleiter Thomas Perian und Sven Laakmann (Fachbereich Bebauungsplanung).

Der Ablauf
Der Bürgerdialog am Samstag, 3. März, beginnt mit einer Begrüßung und Kurzinformation durch Bezirksbürgermeisterin Dorothee Radtke und Dezernentin Sabine Lauxen. Anschließend werden in kleinen Runden Ideen und Meinungen gesammelt. Anschließend geht es darum, wie weiter bei den Planungen vorgegangen wird, danach folgt noch eine Abschlussrunde. Anwesend sein werden Vertreter der Stadt, der Bürgerinitiative Rettet die Villa Rück und des Investors. Die Veranstaltung moderieren Peter Helbig und Ulrike Busch.

Termin und Ort:
Samstag, 3. März 2018, von 14 bis18 Uhr
Aula des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums
Bismarckstraße 53,46047 Oberhausen

Rückmeldungen, ob mit Ihrer Teilnahme gerechnet werden kann, nimmt Sven Laakmann entgegen: 0208 825-2605, sven.laakmann@oberhausen.de.

Weitere Informationen finden sie unter www.oberhausen.de/buergerbeteiligung