Rathaus Oberhausen

Die STOAG lädt ein: Linie 105 er-fahren

Bild: Um die Verlängerung der Linie 105, den so genannten Lückenschluss zwischen Essen un Oberhausen, geht es bei einer Rundreise, zu der die STOAG einlädt. (Foto: STOAG)
Um die Verlängerung der Linie 105, den so genannten Lückenschluss zwischen Essen un Oberhausen, geht es bei einer Rundreise, zu der die STOAG einlädt. (Foto: STOAG)

Zu einer außergewöhnlichen Aktion lädt die STOAG die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger ein: Am Wochenende, 7. und 8. Februar, können die Oberhausener die Linie 105 kennenlernen. Und mit ihr alle Möglichkeiten, die sich durch diese Strecke ergeben. Zurzeit endet die Straßenbahn an der Stadtgrenze Essen/Oberhausen, eine Verlängerung kann durch den Ratsbürgerentscheid am 8. März erreicht werden.

Stimmen die Bürgerinnen und Bürger für die Verlängerung der Linie 105, kann die STOAG mit dem Bau der rund 3 Kilometer langen Strecke, die jetzt das Essener Straßenbahnnetz und das Oberhausener Straßenbahnnetz trennt, beginnen und gewinnt dadurch mehr als 25 Kilometer. Die Verlängerung der Linie 105 ist keine Konkurrenz zur S 3, die auf kurzem Weg die Hauptbahnhöfe von Oberhausen und Essen verbindet, sondern erschließt und verbindet auf ihrem Weg ganz andere Stadtteile.

Die Linie 105 fährt von der Stadtgrenze Essen aus durch die Stadtteile Frintrop und Altendorf, vorbei am neuen Thyssen-Krupp Quartier, verläuft dann über Berliner Platz und Essener Hauptbahnhof Richtung Süden zum Stadtgarten und erreicht schließlich den Stadtteil Rellinghausen und somit das romantische Ruhrtal.

Natur und Kultur erleben
Viele Grünanlagen entlang der Strecke laden zum Verweilen ein: Der Schellenberger Wald, der Stadtwald und Stadtgarten, das Walpurgistal, der Krupp-Park oder die Schönebecker Schweiz. Shoppingbegeisterte freuen sich auf den Limbecker Platz oder das multikulturelle Angebot in Altendorf. Architekturfreunde erkunden das Moltkeviertel, die Hirtsiefersiedlung oder die Residenzaue, Kunstfreunde zieht es in das Folkwang Museum oder das Aalto-Theater. Alles ist ohne Umstieg mit der Linie 105 zu erreichen. Apropos Umstieg: Die Linie 105 fährt an vielen Umsteigepunkten vorbei wie Aktienstraße, Fliegenbusch und Helenenstraße. Mit einem Wechsel der Straßenbahn lassen sich dann weite Teile des Essener Liniennetzes erkunden.

Entdeckungstour startet an der Neuen Mitte
Startpunkt für die Erkundungsfahrt mit der Linie 105 ist die Haltestelle Neue Mitte, Bussteig 4, auf der Straße Alte Walz, unterhalb der ÖPNV-Trasse. Hier fährt Samstag, 7. Februar, und Sonntag, 8. Februar, zwischen 10 und 16 Uhr ein Sonderbus der STOAG direkt zur Haltestelle Unterstraße, wo die Straßenbahn 105 ihre Fahrt aufnimmt. Die Busse fahren am Samstag alle 15 Minuten, am Sonntag zwischen 10 und 12 Uhr alle 30 Minuten, zwischen 12 und 16 Uhr alle 15 Minuten und haben direkt Anschluss an die Straßenbahn.

Die Fahrgäste erhalten im Sonderbus kostenlos ein Ticket, mit dem sie in Essen mit der Linie 105 auf Entdeckungstour gehen können. Die Fahrt kann beliebig oft unterbrochen werden, Umstiege auf andere Linien sind ebenfalls möglich. Informationen zur Linie 105 erhalten die Teilnehmer im Sonderbus. „Nur wer die Linie 105 direkt erlebt, kann auch ihre Vorteile erkennen“, so STOAG-Sprecherin Sabine Müller, die davon überzeugt ist, so den einen oder anderen neuen Fan der Linie 105 zu gewinnen.
Wer sich im Vorfeld über das STOAG-Projekt Linie 105 informieren möchte oder über die Ausflugsmöglichkeiten, findet im Internet Informationsmaterial:
www.linie-105-oberhausen.de
www.naturlinie105.de