Rathaus Oberhausen

Führung über die Zeche Sterkrade

Bild:  Die Schachthalle der Zeche Sterkrade mit dem markanten Fördergerüst. (Foto: Klaus-Peter Schneider)
Die Schachthalle der Zeche Sterkrade mit dem markanten Fördergerüst. (Foto: Klaus-Peter Schneider)

Ein Solitär in der Landschaft – so wirkt das rote Fördergerüst mit seiner auffälligen Schachthalle auf der Zeche Sterkrade in Oberhausen. Das Fördergerüst stammt aus dem Jahr 1903. Als es entstand, herrschte hier große Betriebsamkeit. Bei einer Führung der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur können Besucherinnen und Besucher am kommenden Sonntag, 6. Oktober 2019, das Denkmal, seine Geschichte, Funktionsweise und die Arbeit der Kumpel näher kennenlernen.

Eigener Bahnhof
Das Bergwerk war eines von dreien, die die Gutehoffnungshütte in den 1880er Jahren anlegte. Auf dem gesamten umliegenden Areal waren verschiedene weitläufige Übertage-Anlagen errichtet worden. Die Zeche Sterkrade verfügte über einen eigenen Gleisanschluss mit Bahnhof, eine Kohlenwäsche, eine elektrische Zentrale und eine Kokerei.

Besucher erfahren bei der Führung Wissenswertes über die Geschichte des Bergwerks, die Arbeit der Menschen auf der Zeche und wie die Kohle einst das Leben der Bergmannsfamilien prägte. Darüber hinaus geht es um die Bedeutung des Fördergerüsts und seine wechselvolle Nutzung.

Kurzinfo
Führung Zeche Sterkrade Schacht 1
Sonntag, 6. Oktober 2019, um 14 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Preis: 5 Euro pro Person; Kinder unter zwölf Jahren haben freien Eintritt
Adresse: Von-Trotha-Straße, 46149 Oberhausen-Sterkrade

â–º Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de und der Rufnummer 0231/93112233.