Rathaus Oberhausen

www.industriekultur-ob.de

Bild: Natürlich gehört auch der Gasometer zu den industriekulturellen Schätzen.
Natürlich gehört auch der Gasometer zu den industriekulturellen Schätzen.

Hier gibt es die älteste Eisenhütte des Reviers, die St. Antony-Hütte. Eisenheim, die älteste Arbeitersiedlung. Und natürlich den Gasometer, Europas höchsten Scheibengasbehälter, heute eine Ausstellungshalle von internationalem Rang.

Oberhausen bietet herausragendes industrielles Erbe auf engstem Raum. Neben den genannten locken beispielsweise das architektonisch herausragende Lagerhaus der Gutenhoffnungshütte von Peter Behrens, die Fördertürme der Zechen Osterfeld und Sterkrade, ein Malakoffturm, eine Halde, ein Museumsbahnsteig und noch einiges mehr. In keiner anderen Stadt lässt sich die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets so anschaulich und vielfältig mit kurzen Wegen erleben wie in Oberhausen. Die gemeinsame Website www.industriekultur-ob.de macht es künftig noch einfacher, diese historischen Schätze zu entdecken.

Fans der Industriekultur – und solche die es werden wollen – finden auf der neuen Internetpräsenz mehr als nur Angaben zu den Standorten der Stadt. Die „responsive“ aufgebaute, also für alle Endgeräte nutzbare Seite informiert auch über aktuelle und in naher Zukunft anstehende Veranstaltungen wie Ausstellungen, Führungen und Rundfahrten. Natürlich geht es von www.industriekultur-ob.de auch direkt weiter zu den Social-Media-Angeboten der beschriebenen Standorte und Anbieter. Kreiert und umgesetzt wurde die Seite von der Oberhausener Kommunikationsagentur Benning, Gluth & Partner.

Hervorgegangen ist das neue Angebot aus der Arbeitsgemeinschaft Welterbe, in der unter anderem die Standorte des LVR-Industriemuseums, die Gasometer Oberhausen GmbH aber auch die Stadt Oberhausen, die Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH und private Unterstützer in den vergangenen zwei Jahren kreativ zusammengearbeitet haben. Im Rahmen der möglichen Erweiterung des Welterbes Zollverein um die „industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ war Oberhausen in dieser Zeit als Stadt mit den meisten potenziellen zusätzlichen Industriekultur-Standorten im Gespräch.

Obwohl diese Perspektive aktuell nicht konkret im Raum steht, hat die Diskussion den Blick für diese einzigartige Dichte und Qualität der Zeugnisse einer einst bedeutenden Industriestadt geschärft. Das Interesse für die spannende Epoche der Stadtgeschichte zu wecken und zugleich das umfangreiche aktuelle Angebot leicht zugänglich zu machen, soll daher auch künftig gemeinsam weiterverfolgt werden.