Rathaus Oberhausen

CentrO gibt eine Million Euro für Linie 105

Bild: 			Das CentrO will den Lückenschluss der Linie 105 finanziell unterstützen. (Foto: EVAG)
Das CentrO will den Lückenschluss der Linie 105 finanziell unterstützen. (Foto: EVAG)

Das CentrO unterstützt den geplanten Bau der Straßenbahnlinine 105 finanziell. Eine Million Euro stellt die CentrO Management GmbH für den Lückenschluss zur Verfügung.

Das Aktionsbündnis »Sag ja zur 105« erhält mit dem CentrO Oberhausen einen weiteren Fürsprecher. Nachdem es bereits 2010 mehrere Millionen Euro in die Oberhausener Straßeninfrastruktur und den Ausbau der Werksgasthaus-Kreuzung investiert hat, will sich das CentrO Management auch am Ausbau der Linie 105 beteiligen. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst“, erklärt CentrO-Geschäftsführer Frank Pöstges-Pragal. „Nun wollen wir nicht nur Lippenbekenntnisse abgeben, sondern klar Position beziehen und bekennen, dass wir auch finanziell ein zukunftsweisendes, nachhaltiges Projekt unterstützen werden.“

„Natürlich profitiert das CentrO wirtschaftlich am meisten von diesem geplanten Vorhaben“, so Pöstges-Pragal. „Darüber hinaus sind wir uns unserer Verantwortung für die Metropole Ruhr bewusst.“ Der CentrO-Geschäftsführer ist sich sicher, dass der Lückenschluss ein geeignetes Projekt ist, um den Gedanken der „Metropole Ruhr“ weiter nach vorne zu bringen und mit Leben zu füllen. „Gerade im Bereich Tourismus konnte Oberhausen in der Vergangenheit viel bewegen. Mit den vielen attraktiven Erlebnis-Momenten in der Stadt ist der Lückenschluss nun eine große Chance für Oberhausen. Doch leider ist die aktuelle Verkehrsanbindung alles andere als zeitgemäß. Nun bietet sich jedoch die Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und auf die Schiene zu verlagern.“

Bei bis zu 40.000 Fahrzeugbewegungen täglich in der Neuen Mitte sei das Verkehrsaufkommen am Limit angelangt. „Der Lückenschluss soll daher nicht nur neue Besucher nach Oberhausen locken, sondern auch eine verkehrspolitische Entlastung bringen“, erläutert Pöstges-Pragal. „Außerdem erhalten wir etwas Substantielles, um das uns viele Städte im Ruhrgebiet beneiden werden.“

Das Vorhaben muss bis zum Jahre 2018 in die Tat umgesetzt werden, um Fördergelder des Bundes generieren zu können. Nun haben sich die Eigentümer des CentrO dazu entschlossen, dieses Projekt mit einer einmaligen Sondersumme in Höhe von einer Million Euro zu unterstützen. Dazu Frank Pöstges-Pragal: „Unsere Aussage dahinter ist klar: Wir wollen bei diesem tollen Projekt mit anpacken und Worten auch Taten folgen lassen. Jedem Oberhausener Bürger sollte klar sein, dass dieses eine einmalige Chance für die Stadt ist.“