Rathaus Oberhausen

Oberhausen freut sich über 330.000 Euro

Bild: 		Bei der Übergabe des Förderbescheids, v.li.: Beigeordnete Sabine Lauxen, Pfarrerin Ilona Schmitz-Jeromin und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. (Foto: Stadt Oberhausen)
Bei der Übergabe des Förderbescheids, v.li.: Beigeordnete Sabine Lauxen, Pfarrerin Ilona Schmitz-Jeromin und Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher. (Foto: Stadt Oberhausen)

Kaum hat die Christuskirche ihren 154. Geburtstag gefeiert, schon gibt es den nächsten Grund zur Freude, denn Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher machte der evangelischen Gemeinde ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk: 330.000 Euro Zuschuss aus NRW-Landesmitteln für die Denkmalförderung zur Sanierung des Kirchturms. Rund 1,4 Mio. Euro wird diese Maßnahme voraussichtlich kosten, die der erste Bauabschnitt einer später umfänglicheren Sanierung sein könnte.

Schon im April 2016 haben Statiker die Sanierung von Schäden am Bauwerk dringend empfohlen, doch das Geld fehlte. „Die Bezirksregierung Düsseldorf nahm die Turm-Sanierung dann mit hoher Priorität in ihren Programmvorschlag an das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung auf und war erfolgreich“, erklärt Radermacher. „Entscheidend war für uns, dass die Christuskirche nicht nur einen architektonischen Wert hat, sondern für die Menschen identitätsstiftenden Charakter besitzt.“

Gemeinde leistet wichtigen Beitrag für den Stadtteil
Auch Sabine Lauxen, zuständige Beigeordnete der Stadt Oberhausen, zeigt sich erfreut über die finanzielle Unterstützung aus der Landeshauptstadt: „Die Evangelische Christuskirchengemeinde leistet seit Jahren einen wichtigen sozialen Beitrag für den Stadtteil Alt-Oberhausen. Damit dieses Engagement auch zukünftig den Menschen vor Ort zu Gute kommen kann, bedarf es umfänglicher Sanierungsarbeiten am Kirchengebäude. Die gemeinsame Suche nach finanzieller Unterstützung gestaltet sich in diesem Zusammenhang alles andere als einfach. Umso erfreulicher ist daher nun die frohe Kunde aus Düsseldorf, für die auch wir als Stadt sehr dankbar sind.“

Der Turm ist nicht der einzige sanierungsbedürftige Teil der Kirche, die 1863/64 nach Entwürfen des Architekten Maximilian Nohl entstanden ist. Die evangelische Christus-Kirchengemeinde hat inzwischen zwei weitere Förderanträge für den 2. Bauabschnitt gestellt. Kirchenschiff und Apsis könnten dann aus Landes- beziehungsweise Bundesmitteln gefördert werden. Über beides haben die jeweiligen Stellen noch nicht entscheiden können.

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