Rathaus Oberhausen

Ratssaal wird zur Bühne

Eine fünfstündige Inszenierung im Ratssaal, ein Paternoster-Konzert, eine Klanginstallation im Treppenhaus sowie Familienfilme aus den 60er- und 70er-Jahren erwarten die Besucherinnen und Besucher am  Donnerstag, 28. November 2019, im Rathaus Oberhausen, Schwartzstraße 72. Von 14 bis 19 Uhr kann man sich durch den Strom der Geschichte treiben lassen, zuhören, zuschauen, Kaffee trinken, Kuchen essen, miteinander ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei.

Bei der Veranstaltung im Ratssaal werden zuvor gesammelte Geschichten der Oberhausenerinnen und Oberhausener szenisch aufgeführt. Es ist ein partizipatives Theaterprojekt mit dem Titel „Die Stimme der Stadt“, das in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens umgesetzt wird. Dieses ist wiederum Teil des umfangreichen künstlerischen Projekts „Mythen der Moderne".

Im Oktober hatten die Menschen bei Wochenmärkten in einem mobilen Tonstudio, der „Story Box“, die Möglichkeit, Geschichten beizutragen, die den Stoff für die multimediale Performance liefern. Dabei fragten die Projektverantwortlichen Pia Janssen und Bettina Erasmy nach persönlichen Erlebnissen, Kritik und den Wünschen für ein Leben in Oberhausen. Die entstandenen Tonaufnahmen wurden transkribiert und dramaturgisch aufbereitet. In der fünfstündigen szenischen Lesung mit Schauspielerinnen und Schauspielern, lokalen Chören, Musikerinnen und Musikern wird der Ratssaal, ein Ort der Demokratie und Mitbestimmung, zur Bühne für die Stimmen der Stadtbevölkerung.

â–º Nähere Informationen auf www.mythen-der-moderne.de