Rathaus Oberhausen

Osterspaziergang durch Eisenheim

Bild: Das Volksmuseum Eisenheim ist in einem ehemaligen Waschhaus eingerichtet. (Foto LVR-Industriemuseum)
Das Volksmuseum Eisenheim ist in einem ehemaligen Waschhaus eingerichtet. (Foto LVR-Industriemuseum)

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) lädt am Ostersonntag wieder zum traditionellen Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim an. Mit diesem Spaziergang am 21. April 2019 eröffnet das LVR-Industriemuseum Oberhausen zugleich die Museumssaison in Eisenheim. Start ist um 14:30 Uhr. Anmmeldungen sind bis zum 18. April 2019 möglich.

Älteste Arbeiterkolonie im Revier
Eisenheim wurde 1846 von der Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel und Huyssen gegründet – das macht die Siedlung zur ältesten der zahllosen Arbeiter- und Zechenkolonien im Ruhrgebiet. Bereits gegen Ende der 1950er Jahre mehrten sich die Bestrebungen, viele der alten Arbeitersiedlungen einzustampfen, um die vermeintlich veralteten Siedlungen durch modernere Wohneinheiten zu ersetzen. Aber als in Eisenheim in den 1970ern die Bagger anrückten, wehrten sich die Bewohnerinnen und Bewohner in einer bundesweit beachteten Aktion gegen den Abriss. Heute erzählt das Museum Eisenheim von der Geschichte der Siedlung, dem Kampf gegen den Abriss und von Alltag und Leben in der ‚Kolonie’.

Am Ostersonntag werden zunächst das Volksmuseum Eisenheim, eingerichtet in einem Waschhaus aus den 1950ern, und die Museumswohnung besichtigt. Anschließend beginnt der Spaziergang durch die Siedlung mit ihren Häusern und Gärten.

Kurzinfo
Ostersonntag, 21. April 2019
14:30 Uhr
Entgelt: 5 Euro
Museum Eisenheim, Berliner Straße 10 a, 46117 Oberhausen
Anmeldung bis 18. April 2019: 02234 9921-555 ( kulturinfo rheinland)
Maximal 30 Personen

Nähere Informationen auf www.industriemuseum.lvr.de.