Rathaus Oberhausen

18 Pumpwerke unter "Volldampf"

Bild: Die Hochwassermarke der Emscher war überschritten. (Foto: Rupert Oberhäuser)
Die Hochwassermarke der Emscher war überschritten. (Foto: Rupert Oberhäuser)


Die teils heftigen Niederschläge am letzten Montag haben auch in der westlichen Emscher zu einem drastischen Anstieg des Pegels geführt. Am Messpunkt Oberhausen-Königstraße erreichte der Fluss gegen 12.45 Uhr einen Stand von knapp über sechs Metern, damit war die mittlere Hochwassermarke von 5,80 Meter deutlich erreicht. Normal ist an der Stelle ein Pegelstand von 2,74 Meter. Doch nicht nur die Deiche sind gefragt, sondern auch die Technik: Da weite Teile der Region bergbaubedingt künstlich entwässert werden müssen, hat die Emschergenossenschaft vor allem ihre Pumpwerke genau im Blick – zahlreiche Betriebsanlagen laufen unter Volllast und fördern die Wassermassen aus den Senkungen in die Flüsse.

Im Bereich der westlichen Emscher betreibt die Emschergenossenschaft in den Städten Dinslaken, Oberhausen und Duisburg insgesamt 21 Pumpwerke – davon liefen 18 am Montag unter Volllast.

Pegel online einsehbar
Die meisten Pegel in den Einzugsgebieten der „Flussmanager“ Emschergenossenschaft und Lippeverband sind auch online einsehbar: dazu erst auf www.eglv.de gehen, dann oben auf den Link Service und anschließend auf „Pegelstand“ klicken. Über eine Gebietskarte können die Pegel an Emscher und Lippe angeklickt werden, über Teilgebietskarten (unten rechts auf der Internetseite) können weitere Pegel in den Gebieten Östliche Emscher, Mittlere Emscher, Westliche Emscher, Östliche Lippe und Westliche Lippe erreicht werden. Weitere Infos unter www.eglv.de.