Rathaus Oberhausen

Vier neue Standorte für Flüchtlinge

Bild: Nachdem im letzten Monat die Tackenbergschule zu einer Notunterkunft umfunktioniert wurde, wird es in Kürze vier weitere Standorte für Flüchtlinge geben.
Nachdem im letzten Monat die Tackenbergschule zu einer Notunterkunft umfunktioniert wurde, wird es in Kürze vier weitere Standorte für Flüchtlinge geben.

Die Stadt Oberhausen richtet sich auf deutlich steigende Flüchtlingszahlen ein. In diesem Monat hat die Flüchtlingszahl erstmals die 1000er Grenze überschritten, nach aktuellen Schätzungen werden in diesem Jahr rund 750 Menschen zusätzlich erwartet. Aus diesem Grund mussten kurzfristig für ihre Unterbringung neue Standorte gesucht und eine Notunterkunft eingerichtet werden.

Neben den bereits bestehenden Standorten an der Bahn-, Weier-, Gabel- und Helmholtzstraße sowie der Notunterkunft in der Tackenbergschule werden weitere Unterkünfte an der Ruhrorter Straße (für 100 Personen), der Duisburger Straße (100 Personen), der Kapellenstraße (100 Personen) und der Sperberstraße (100 Personen) eingerichtet. Darüber hinaus soll die Kapazität an der Gabelstraße um 50 Personen erweitert werden.

Zum Betreuungskonzept an allen Standorten zählen ein Hausmeisterdienst und eine sozialpädagogische Betreuung. Allein dafür wurden zwei zusätzliche Stellen eingerichtet. „Daneben brauchen wir aber auch das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Aber wir schaffen das“, so die Sozialdezernentin Elke Münich. Aus diesem Grund wurde inzwischen rund um das Thema „Flüchtlingshilfe“ auch eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet, die unter fluechtlingshilfe@oberhausen.de zu erreichen ist.

Um auch die Bürgerinnen und Bürger über die neuen Standorte zu informieren werden entsprechende Info-Veranstaltungen durchgeführt, die am 24. März für die Standorte Ruhrorter Straße / Duisburger Straße, am 25. März für die Kapellen- und Sperberstraße sowie am 26. März für die Erweiterung der Unterkunft an der Gabelstraße stattfinden.

Zur besseren Information und zur Koordination von Hilfsangeboten und möglichen Spenden richtet die Stadt Oberhausen ein Internet-Portal ein, das voraussichtlich noch in diesem Monat online geht.