Rathaus Oberhausen

„Erster Spatenstich“ für die Emschertribüne

Bild: Klaus-Dieter Bross, Vors. Sportausschuss, Sportdezernent Frank Motschull, OB Daniel Schranz, Kämmerer Apostolos Tsalastras, OGM-Geschäftsführer Hardy Schmidt und Herbert Jöring, RWO-Vorstand (v. li.), beim
Klaus-Dieter Bross, Vors. Sportausschuss, Sportdezernent Frank Motschull, OB Daniel Schranz, Kämmerer Apostolos Tsalastras, OGM-Geschäftsführer Hardy Schmidt und Herbert Jöring, RWO-Vorstand (v. li.), beim "1. Spatenstich". (Foto: Stadt Oberhausen)

Nachdem im Niederrhein-Stadion bereits mit den Abrissarbeiten an der alten Emscherkurve begonnen wurde, soll nun auch mit den Bauarbeiten für die neue Emschertribüne begonnen werden. Oberbürgermeister Daniel Schranz sowie Vertreter von Rat und Verwaltung, der OGM GmbH und des SC Rot-Weiß Oberhausen haben diese Baumaßnahme jetzt mit dem „Ersten Spatenstich“ offiziell eröffnet.

"Es ist schön, dass wir uns hier alle mal wieder zu einem ausnahmslos erfreulichen Ereignis treffen. Ich hoffe, dass wir uns in wenigen Jahren wieder treffen, wenn die Zuschauerkapazität wegen eines erfolgreichen SC RWO aufgestockt wird", so der Oberbürgermeister, der auch den Kultstatus dieser Spielstätte betonte. Diese müsse gepflegt werden, wenn der  Erfolg nachhaltig sein soll.

Sportdezernent Frank Motschull: "Wir sind dabei, einen großen Schlag zu landen. Mein Dank geht an Verein, Politik und Verwaltung, die das wunderbar vorbereitet hat. Von RWO-Seite bedankte sich Vorstandsmitglied Herbert Jöring bei allen Verantwortlichen: "Wir freuen uns mit unseren Fans riesig".

Meilensteine aus der Geschichte des Stadions
Stadionneubau: 1924 – 1925 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme;

Einweihung: 24.05.1926 mit dem Spiel gegen den Deuschen Meister 1. FC Nürnberg;

Höchste Zuschauerzahl: 44.000 beim Spiel Kickers Offenbach gegen Preußen Delbrück (Quali-Spiel um den Einzug ins Endspiel zur Deutschen Meisterschaft);

Blütezeit: 1969 – 1973 während der Zugehörigkeit des SC RW Oberhausen zur Fußballbundesliga;

Errichtung Flutlichtanlage: 1970 (Modernste Flutlichtanlage Europas);

1982: Neubau einer Kunststoffrundlaufbahn für die Leichtathletik;

1996 – 1998: Modernisierung des Stadions im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit Überdachung der Gegengeraden, Umgestaltung der Haupttribüne, Überdachung der Haupttribüne und Neugestaltung des Stadionvorplatzes;

Jüngste Entwicklung
14.09.2015 und 21.11.2016: Der Rat der Stadt beschließt den Neubau einer Stehtribüne in der sog. Emscherkurve. Fassungsvermögen der neuen Tribüne: 3.110 Zuschauer, erweiterbar auf 4.110 Zuschauer;

Standort: Sehr zuschauerfreundlich, 7,50 m hinter der Torauslinie des Spielfeldes;

Investitionskosten: 3.129.000,00 €

Abbruchkosten alte Emscherkurve: 203.061,00 €

Geplante Fertigstellung der neuen Tribüne: November 2017

Fassungsvermögen des Stadions nach Neubau der „Emschertribüne“: 17.165 Zuschauer, erweiterbar auf 18.165 Zuschauer

Option für die Zukunft:
Sollte die neue Emschertribüne in der gleichen Größe auf der Kanalseite des Stadions errichtet werden, betrüge das Gesamtfassungsvermögen des Stadions dann max. 15.000 Zuschauer.