Rathaus Oberhausen

Masterplan für den Wirtschaftsstandort Oberhausen

Bild: 			Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.re) mit Vertretern von Wirtschaft, Handwerk, Arbeitsagentur, Forschung, Stadt und IHK. (Foto OWT)
Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.re) mit Vertretern von Wirtschaft, Handwerk, Arbeitsagentur, Forschung, Stadt und IHK. (Foto OWT)

Eine besondere Dynamik prägt derzeit Oberhausen: Es gibt bedeutende Neuansiedlungen und Investitionen, dazu Fördergeder in dreistelliger Millionenhöhe. Diesen Schwung gilt es weiter voranzutreiben. Gemeinsam mit einer Vielzahl zentraler Akteurinnen und Akteure erarbeitet die Stadt Oberhausen daher einen Masterplan Wirtschaft. Er wird Richtschnur für Wachstum und Beschäftigung sein und neben strategischen Zielen auch konkrete Handlungspakete beschreiben.

Gemeinsame Lösungsvorschläge erarbeiten
Oberbürgermeister Daniel Schranz: "Es gibt in Oberhausen schon zahlreiche Hinweise dafür, dass unsere Bemühungen um dynamische Entwicklung und wirtschaftlichen Aufschwung erfolgreich sind. Der Masterplan Wirtschaft soll am Ende konkrete Antworten auf konkrete Fragen liefern. Von großem Interesse könnte zum Beispiel sein, wie Wirtschaftsförderung in Oberhausen aussieht, wenn alle unsere Flächen entwickelt sind. Auch die Frage, wie wir die viel zu vielen Studienabbrecher für alle Seiten gewinnbringend an den Mittelstand vermitteln können, wartet auf Antworten." Zentral sind die Unternehmerinnen und Unternehmer der unterschiedlichen Branchen Oberhausens, die sich aus ihrer Sicht einbringen und gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeiten können.

Als Lenkungskreis engagieren sich für den Prozess neben Oberbürgermeister Daniel Schranz die Wirtschaftsförderung, die Industrie- und Handelskammer, der Unternehmerverband, das Handwerk, die Agentur für Arbeit und das Fraunhofer-Institut UMSICHT sowie der DGB. Der Lenkungskreis wird um Unternehmen erweitert.

Fünf Ziele
Mit der Erstellung des Masterplans Wirtschaft werden fünf Ziele verfolgt:
1. Wirtschaft und Arbeit als zentrale Themen der Stadt ins Bewusstsein der Verwaltung, Stadtgesellschaft und Unternehmen bringen.
2. Prämissen und strategische Ziele setzen, konkrete Aufgabenpakete erarbeiten und Verantwortlichkeiten festlegen.
3. Oberhausen als internationalen Wirtschaftsstandort und als Teil unserer Region positionieren.
4. Eine breite Beteiligung schaffen, die Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihren Vorstellungen und Lösungen im Prozess fest verankert.
5. Netzwerke stärken, um Aufgaben auf möglichst viele Schultern zu verteilen und mehr Raum und mehr Motivation für Eigeninitiative zu schaffen.

Fünf Themen-Hubs
Die Ziele werden in fünf Themen-Hubs diskutiert und bearbeitet:
1. Zukunftsprofil des Standorts Oberhausen
2. Zukunftsfähige Standortbedingungen
3. Wissenschaft, Innovation und Gründung
4. Arbeit, Bildung und Qualifizierung
5. Smart City Oberhausen - Wirtschaftsfaktor Digitalisierung

Startschuss mit allen Beteiligten ist im Rahmen einer offenen Auftaktveranstaltung Ende September 2018. Die Politik wird über den Verlauf des Prozesses kontinuierlich im Hauptausschuss informiert. Die Ergebnisse sollen Ende 2019 vorgestellt werden. Der Masterplan Wirtschaft soll als Grundlage für Beschlüsse des Rates der Stadt Oberhausen dienen. Die Umsetzung der Maßnahmen wird im Lenkungskreis überprüft. Fortschrittsberichte sollen bei der Steuerung helfen.

Beteiligung und Umfrage
Unter www.oberhausen.de/masterplanwirtschaft können sich Interessierte bereits jetzt einbringen. In einer kurzen Umfrage ist es möglich, unterschiedliche Themenfelder zu bewerten und um eigene Ideen und Anregungen zu ergänzen. Ferner kann man sich für mehr Informationen registrieren.