Rathaus Oberhausen

Wer zum Henker ist der Mörder?

Bild: 					                    Comedy-Thriller auf der Kleinstädter Bühne. (Foto: Kämmerer/Kleinstädter Bühne)
Comedy-Thriller auf der Kleinstädter Bühne. (Foto: Kämmerer/Kleinstädter Bühne)

Der Comedy-Thriller „Zum Henker mit den Henks“ sorgte mit seinen skurrilen Charakteren für zahlreiche Lacher beim Premierenpublikum auf der Kleinstädter-Bühne im Lito-Filmpalast, Finanzstraße 1. Am kommenden Samstag und Sonntag, 6. und 7. Oktober 2018, gibt’s zwei weitere Vorstellungen.

Ein altes Herrenhaus mitten im nebeligen Moor, Geheimgänge hinter der Bücherwand – und eine Familie, deren Erwebszweig seit 400 Jahren das Meuchelmorden ist. Das sind die Zutaten, mit denen das Ensemble der Kleinstädter-Bühne Sterkrade am Sonntag im Lito-Palast ihre neue Spielzeit eröffnete.

Eine mörderisches Spiel
Dabei fängt alles harmlos an: Anwalt Mortimer Crayle (Michael Nicolas) und seine Sekretärin Zoe Mapleton (Fabienne Seiler) haben die letzten fünf Verbliebenen der Familie Henk in deren altes Haus geladen, um die Erbschaft des Verstorbenen Septimus unter ihnen aufzuteilen. Dass sie insgeheim planen, die mörderische Sippe für alle Zeiten zu beseitigen, wird ihnen sehr bald zum Verhängnis. Denn die Henks sind keine normale Familie: Auftragsmorde gehören seit Jahren zu ihren Geschäften. Da gibt es Octavia Henk (Simone Kaufmann) die mit den Toten Familienmitgliedern in Kontakt steht. Ihr folgen Athene (Christel Nicolas), Henrietta (Helga Gaisenkersting), Augustus (Rainer Knese) und Fabia Henk (Bianca Poersch). Unerwartet klopft auch der Kinderclown Larry Lewiss (Robin Taube) an die Tür: Er hatte einen Unfall und sitzt die Nacht im Haus der Mörder fest. Auch der homosexuelle Raumpfleger Vernon Previtt (Diego Tenore) und das Hausmädchen Edna Honeywell (Lucy Bongartz) schaffen es nicht rechtzeitig zu entkommen.

Und so nimmt das mörderische Spiel seinen Lauf: Jemand stiehlt das Kostüm des Kinderclowns, ein Unbekannter nutzt es für eine wahre Serie perfider Morde. Es wird geschossen, erdolcht und vergiftet, kombiniert mit einer ordentlichen Portion Humor. Wer wirklich hinter der Clownsmaske steckt und wer das Treiben am Ende übersteht, wird an dieser Stelle nicht verraten. Das Publikum bedankte sich jedenfalls mit lang anhaltendem Applaus.

Es folgen noch zwei weitere Aufführungen: am Samstag, 6. Oktober, um 19 Uhr und am Sonntag, 7. Oktober, um 17 Uhr.
Karten gibt’s am Samstag zwischen 10 und 12 Uhr im Lito-Palast, online unter www.kleinstaedter.de, bei Tabakwaren Brinkmann in Schmachtendorf, Dudelerstraße 7, und im Reisebüro Travel-4-Best in Sterkrade, Großer Markt 6. An diesen beiden Stellen wird ein Euro pro Karte als Vorverkaufsgebühr erhoben.