Rathaus Oberhausen

Kindertagesstätten: Ab Montag wird gestreikt

Bild: Ab Montag bleiben die städtischen Kindertageseinrichtungen erst einmal geschlossen.
Ab Montag bleiben die städtischen Kindertageseinrichtungen erst einmal geschlossen.

In der Tarifauseinandersetzung der kommunalen Arbeitgeber mit der Gewerkschaft ver.di zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes hat die Gewerkschaft nach der Urabstimmung alle Beschäftigten der städtischen Kindertageseinrichtungen zu einem unbefristeten Streik aufgerufen. Die städtischen Kindertageseinrichtungen können deshalb ab dem kommenden Montag nicht geöffnet werden.

Im Interesse der Kinder und ihrer Eltern konnte im heutigen Erörterungsgespräch zwischen Verwaltung und Gewerkschaftsvertretern für absolute Notfälle eine Verabredung getroffen werden. Demnach werden in den drei Stadtteilen, jeweils von 7 bis 17 Uhr, in folgenden Städtischen Kindertageseinrichtungen so genannte Notgruppen eingerichtet:
In Alt-Oberhausen in der KTE Villa Kunterbunt, John-Lennon-Platz, 46045 Oberhausen, Tel. 23227;
In Sterkrade in der KTE Alsfeld, Dianastraße 70, 46149 Oberhausen, Tel. 640016;
In Osterfeld in der KTE Ackerstraße, Ackerstraße 29, 46117, Tel. 666276.

Da die Aufnahmekapazitäten in diesen Einrichtungen begrenzt sind, kann eine Betreuung des Kindes allerdings nicht garantiert werden. Alle betroffenen Eltern werden deshalb gebeten, sich vorsichtshalber um eine Alternativ-Betreuung zu kümmern.

Ergänzend erläutert Personaldezernent Schmidt, dass den Beschäftigten der Stadtverwaltung bei Bedarf für die Dauer des Streiks angeboten wird, ihre Kinder mit in die Dienststelle zu bringen oder die jeweilige Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Er appelliert an andere Arbeitgeber auch diesem Beispiel zu folgen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorübergehende Betreuungsalternativen anzubieten.

Die Kindertageseinrichtungen, die nicht von der Stadt sondern von anderen Trägern betrieben werden, sind von den Streikmaßnahmen nicht betroffen und bleiben geöffnet.