Rathaus Oberhausen

Erstmals Ausstellung bei den Kurzfilmtagen

Bild: Ein Teil der Ausstellung von Sun Xun
Ein Teil der Ausstellung von Sun Xun

Sun Xun gehört zu den wichtigsten chinesischen Künstlern seiner Generation. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Galerien und Museen vom Hammer Museum in Los Angeles bis zum 4A Contemporary Arts Center in Chengdu ausgestellt.

Der österreichische Künstler und Filmemacher Josef Dabernig bereitet Projekte für Kunsthaus Winterthur und Lulu in Mexiko Stadt vor, 2014 wurde ihm eine große Überblicksaustellung im mumok, Wien, eingeräumt.

Nun zeigen die Kurzfilmtage vom 5. bis 10. Mai 2016 im Zentrum Altenberg, Hansastraße 20, eine Doppelausstellung mit Fotos von Dabernig, die erstmals in Deutschland ausgestellt werden und einem eigens für Oberhausen gestalteten Raum von Sun Xun.

Die Ausstellung begleitet die Retrospektiven der filmischen Werke beider Künstler, die die Kurzfilmtage in ihrer Sektion Profile zeigen. Unter dem Titel „The Second Republic“ wird Sun Xun die Ausstellungsräume in Oberhausen eigens für die Zeit des Festivals gestalten. Josef Dabernig zeigt unter dem Titel „Drehorte“ 101 Fotos möglicher Schauplätze, die in der Frühphase der Entstehung seiner Filme aufgenommen wurden.

Josef Dabernig, Drehorte
Sun Xun, The Second Republic
5. bis 10. Mai 2016

Vernissage:
5. Mai, 17.30 Uhr
Öffnungszeiten:
5. und 10. Mai: 12 bis 18 Uhr
6. bis 9. Mai: 12 bis 20 Uhr
„Meet the Artists“: täglich 16 Uhr

Verein für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet, Hansastr. 20, 46045 Oberhausen
Eintritt frei

Josef Dabernig
Biografie:
Geboren 1956 in Kötschach-Mauthen (Österreich). 1975 bis 1981 Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Lebt in Wien.

Einzelausstellungen (Auswahl):
Kunsthalle Winterthur; Lulu, Mexico City; P74 Center and Gallery, Ljubljana; Wilfried Lentz, Rotterdam; mumok, Wien; Kunsthaus Graz; MAK, Wien; BAK, Utrecht.

Gruppenausstellungen (Auswahl):
The School of Kyiv, Kyiv Biennial; The Welfare State, M HKA Antwerpen; Moving Image Department, Chapters 1-4, Nationalgalerie Prag; Soleil politique, Museion Bolzano; Manifesta 10, St. Petersburg; Report on the Construction of a Spaceship Module, New Museum, New York.

Sun Xun
Biografie:
Geboren 1980 in Fuxin im Nordosten Chinas. Studium der Druckgrafik an der Zentralen Hochschule für Bildende Kunst in Peking. Gründete 2006 das Pi Animationsfilmstudio. 2010 bei der CCAA ausgezeichnet als bester junger Künstler, außerdem Gewinner des Young Art Awards der Taiwan Contemporary Art und der Arts Fellowship der Citivella Rainieri Foundation (Italien). Sun Xun lebt und arbeitet in Peking, China.

Einzelausstellungen (Auswahl):
Hammer Museum, Los Angeles; The Hayward Gallery, London; The Drawing Center, New York; Kunsthaus Baselland, Basel; 4A Contemporary Arts Centre, Chengdu; Minsheng Art Museum, Shanghai; Louis Vuitton Taipei Maison, Taipei.

Gruppenausstellungen (Auswahl):
Ink Art, Metropolitan Museum of Art, New York; Shanghai Biennale, Shanghai; The Vancouver Art Gallery, Vancouver; Asian Art Biennial, Taichung; China 8, acht Städte in NRW.