Rathaus Oberhausen

Premiere im Theater: Das siebte Kreuz

Bild: Szenenfoto mit Martin Engelbach. (Foto: Ant Palmer)
Szenenfoto mit Martin Engelbach. (Foto: Ant Palmer)

Regisseur Lars-Ole Walburg setzt sich in seiner Bearbeitung des Romans von Anna Seghers damit auseinander, dass wir in einer Zeit leben, in der man wählen muss, auf welcher Seite man steht: jener der Menschlichkeit oder jener des Hasses.

Zum Stück
Oktober 1937: Sieben Häftlingen eines Konzentrationslagers gelingt die Flucht. Sieben Tage und Nächte dauert die Hetzjagd, nicht eine Minute ohne Lebensgefahr. Der Lagerkommandant lässt sieben Platanen köpfen, Querbalken annageln und errichtet damit sieben Kreuze. Doch das letzte wird leer bleiben, ein Symbol dafür, dass die Allmacht des Nationalsozialismus angreifbar ist.

Vorlage war das KZ Osthofen
1938 begann Anna Seghers die Arbeit an ihrem Weltbestseller. Sie selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt im Exil in Südfrankreich. Der Roman wurde 1942 in den USA veröffentlicht und 1944 in Hollywood verfilmt. Die Vorlage des beschriebenen Konzentrationslagers war das KZ Osthofen, eines der ersten, das die Nazis während ihrer Terror-Herrschaft errichteten. Keiner der Wächter, die in Osthofen eingesetzt waren, wurde je für seine sadistischen Taten belangt.

Vorstellungen
Premiere ist am Freitag, 9. März 2018, um 19.30 Uhr im Großen Haus. Weitere Termine: 10. / 16. März / 15. / 18. April / 16. Mai 2018.

Bühnenfassung und Regie: Lars-Ole Walburg; Bühne: Maria-Alice Bahra; Kostüme: Annika Lohmann; Musik: Martin Engelbach; Dramaturgie: Patricia Nickel-Dönicke; Mit: Clemens Dönicke, Martin Engelbach, Burak Hoffmann, Emilia Reichenbach, Daniel Rothaug, Lise Wolle
Mehr Informationen auf www.theater-oberhausen.de/programm/stuecke.php

Eintrittskarten
Tickets Premiere: 12-32 € / weitere Vorstellungen: 11-23 € / erm. 5 €
Tickets gibt es an der Theaterkasse und online auf www.theater-oberhausen.de
Telefon 0208/8578 – 184, E-Mail an besucherbuero@theater-oberhausen.de