Rathaus Oberhausen

"Wunder der Natur" - die neue Ausstellung im Gasometer

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"Der schöne Schein" ist bereits Geschichte, ihm folgen die "Wunder der Natur".

Am 1. November endete „Der schöne Schein" im Gasometer Oberhausen – 2016 beginnt die Ausstellung „Wunder der Natur“ mit einer 20-Meter-Erde im gigantischen Innenraum.

Erfolgreicher Abschluss für Dürer, da Vinci und Co.: Fast eine halbe Million Menschen haben sich mit der erfolgreichen Ausstellung „Der schöne Schein“ in den vergangenen Monaten auf eine spannende Reise durch die Kunstgeschichte begeben. 19 Monate bot die Ausstellung faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Schönheit in der Kunst. Mona Lisa, Greta Garbo und Nofretete lächelten hier, in ungewohnter Nähe, einander zu. Da Vinci und Botticelli, Rubens und Dürer, Picasso und Klimt – sie und viele Größen der Kunstgeschichte waren mit einzigartigen Reproduktionen an einem Ort versammelt.

Der Höhepunkt, die 100 Meter hohe Lichtinstallation „320° Licht“ der Bremer Künstlergruppe URBANSCREEN, wurde in diesem Jahr mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis in der Sparte Kunst ausgezeichnet. Die Reaktionen auf das außergewöhnliche Lichtkunstwerk reichten bis Japan und in die USA, wo die Installation auf zahlreichen Plattformen eingebettet wurde und die Kunstszene begeisterte.

„Die Ausstellung ‚Der schöne Schein‘ bot den Besuchern die Gelegenheit, Meisterwerke, die vertraut zu sein scheinen, mit ihrem jeweils eigenen Schönheitsempfinden neu zu erleben“, sagt Kurator Peter Pachnicke. Das Konzept ging auf: Ein großer Teil der Gäste kam auch diesmal wieder aus einem größeren Einzugsgebiet, der nicht nur Deutschland, sondern insbesondere auch die Benelux-Region umfasst. Rund 800 Führungen wurden während der Laufzeit gebucht.

„‘Der schöne Schein‘ hat eindrucksvoll gezeigt, dass auch Kunstausstellungen im Gasometer Oberhausen in der Lage sind, ein breites Publikum zu begeistern und in die Region zu locken “, sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH.

 Begleitend zur Ausstellung bot der Gasometer Oberhausen zahlreiche Veranstaltungen, die das Thema „Schönheit“ auf unterschiedlichste Weise beleuchteten. Designer Thomas Rath und Chirurg Afschin Fatemi boten unterhaltsame Blicke hinter die Kulissen der Schönheits-Industrie, und das Kunstfälscherpaar Wolfgang und Helene Beltracchi warfen viel beachtet ein Licht auf die Geschehnisse des Kunstbetriebs. Erstmalig gab es Stummfilmkino im Sommer 2015 zu betrachten, und im Herbst wurde der Gasometer in einem gemeinsam mit dem Klartext-Verlag und der WAZ durchgeführten Krimiwettbewerb zum Tatort erklärt.

WUNDER DER NATUR - die neue Ausstellung 2016

Am 11. März startet die kommende Ausstellung im Gasometer Oberhausen. Sie feiert bildgewaltig das Leben der Tiere und Pflanzen – Höhepunkt wird eine 20 Meter große Erdkugel im gigantischen Innenraum sein.
Tiere und Pflanzen haben unseren Planeten zu einem einzigartigen Ort des Lebens gemacht. Die Ausstellung „Wunder der Natur“ folgt dem Wachsen und Werden auf unserem Planeten und feiert bildgewaltig ihre Intelligenz und Vielfalt. Einzigartige großformatige Fotografien und überwältigende Filmausschnitte zeigen die faszinierenden schöpferischen Kräfte des Lebens. Sie erzählen von ungewöhnlichen sinnlichen Fähigkeiten und genialen Strategien im Kampf ums Dasein, von der Vielfalt der sexuellen Rituale, dem Reichtum sozialer Beziehungen und dem Vermögen, mit anderen Arten zusammen zu leben. Die Besucher entdecken die Genialität der biologischen Systeme im Großen wie im Kleinen und lernen, wie sich die Formen des Lebens ständig verändern, sich überlisten und auch mit anderen verbünden.

Zahlreiche namhafte internationale Fotografen werden mit ihren Arbeiten im Rahmen der rund 150 großformatigen Abbildungen aus der Tier- und Pflanzenwelt der Ausstellung vertreten sein. Filmsequenzen aus bekannten naturwissenschaftlichen Serien wie „Planet Erde“ steigern die anschauliche Wirkung der Bilder.

Die Erde von oben
Höhepunkt der neuen Ausstellung ist die Erde selbst. Im riesigen Innenraum des Gasometers wird unser blauer Planet leuchtend zum Leben erweckt:
Der Rundgang durch die „Wunder der Natur“ gipfelt im Blick auf eine 20 Meter große Erdkugel, die im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers schwebt. Bewegte, hoch aufgelöste Satellitenbilder werden detailgenau auf die Erdkugel projiziert. Der Besucher erlebt die faszinierenden Erscheinungen der Erdatmosphäre im Wechsel von Tag und Nacht und den Wandel der Jahreszeiten. „Die Fahrt im gläsernen Panoramaaufzug auf das Dach des Gasometers bietet anschließend einen Blick auf unseren Heimatplaneten, wie ihn sonst nur Astronauten erleben“, verspricht Gasometer-Geschäftsführerin Jeanette Schmitz.
Projektpartner ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Kurator der Ausstellung „Wunder der Natur“ ist Prof. Peter Pachnicke. Zusammen mit Nils Sparwasser (DLR) gestaltet er die Erdskulptur, deren technische Realisierung durch das DLR, Intermediate Engineering und geo – die Luftwerker erfolgt.
www.gasometer.de/de/ausstellungen/kommende-ausstellung

„Wunder der Natur“ ist eine Ausstellung der Gasometer Oberhausen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt unter der Gesamtleitung von Jeanette Schmitz. Kurator Prof. Peter Pachnicke war im Gasometer Oberhausen bereits mit verantwortlich für die Realisierung erfolgreicher Ausstellungen wie „Das Auge des Himmels“, „Stern-stunden“, „Magische Orte“, Christos „Big Air Package“ und „Der schöne Schein“.

Ort: Gasometer Oberhausen, Arenastraße 11, 46047 Oberhausen
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen; in den NRW-Ferien an allen Wochentagen geöffnet
Eintrittspreise: Erwachsene 10 EUR, ermäßigt 7 EUR, Familien (2 Erwachsene, bis zu 5 Kinder) 23 EUR
Dauer: 11. März bis 30. Dezember 2016