Tingler nach 26 Jahren als Feuerwehrchef verabschiedet

Bezirksbrandmeister Hans-Peter Thiel (li.), Wolfgang Tingler und Regierungsbranddirektorin Ingrid Vasen (Foto: Gerd Auschrat)

Nach 26 Jahren als Leiter der Oberhausener Berufsfeuerwehr wurde Wolfgang Tingler im Rahmen einer Feierstunde mit Wirkung zum 1. April in den Ruhestand versetzt. In Anerkennung seiner herausragenden Verdienste für den Feuerschutz wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen der Sonderstufe in Silber verliehen.

Bezirksbrandmeister Hans-Peter Thiel und Regierungsbranddirektorin Ingrid Vasen überreichten dem scheidenden Leitenden Branddirektor die höchste Auszeichnung, die es auf Landesebene im Feuerwehrdienst gibt, persönlich.

Oberbürgermeister Daniel Schranz bedankte sich ausdrücklich beim Feuerwehr-Chef für seine jahrzehntelang geleistete Arbeit und seinen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger in Oberhausen. „Er war immer da, wenn man ihn brauchte“, so Oberbürgermeister Schranz.

Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren war Tingler über zweieinhalb Jahrzehnte engagiert, unter anderem bei der Entwicklung von Brandschutzbedarfsplänen. Auf der Ebene der Städtepartnerschaften unterstützte er aktiv den Aufbau eines zeitgemäßen Brandschutzwesens in Freital, in Saporoshje (Ukraine) und in Mersin (Türkei). Darüber hinaus wirkte er in Marokko unterstützend beim Aufbau von Feuerwehren und bei der Ausbildung für den Brandschutz und das Rettungswesen.

Zu den ersten Gratulanten nach Tinglers hoher Auszeichnung zählten natürlich Ehefrau Ingrid und Ordnungsdezernent Frank Motschull sowie sein langjähriger Stellvertreter und designierter Nachfolger Gerd Auschrat.

Auch „seine“ Feuerwehrfrauen und -männer freuten sich mit ihm über die Auszeichnung und übergaben Tingler seinen Einsatzhelm als Erinnerung. Traditionell wurden er und seine Frau nach Hause begleitet. Eine letzte Fahrt im Kommandowagen…