Rathaus Oberhausen

Oberhausen radelt ganz vorne mit

Bild: 					Auf den zweiten Rang der NRW-Großstädte kam Oberhausen beim jüngsten Fahrradklimatest. (Foto: fotolia)
Auf den zweiten Rang der NRW-Großstädte kam Oberhausen beim jüngsten Fahrradklimatest. (Foto: fotolia)

Gute Fahrt? Diese Frage stellte der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) im Herbst Radfahrern in ganz Deutschland. Sie konnten mit 27 Fragen in fünf Kategorien ihre Städte benoten. Jetzt liegen die Ergebnisse vor: Oberhausen lag beim sechsten ADFC-Fahrradklima-Test 2014 erneut hinter der Fahrradmetropole Münster auf dem zweiten Platz aller NRW-Großstädte mit mehr als 200.000 Einwohnern.

Bundesweit schnitt Oberhausen ebenfalls gut ab und kam bei den Großstädten hinter Münster, Karlsruhe, Freiburg, Hannover, Bremen und Kiel auf den siebten Platz. Damit landete Oberhausen einmal mehr weit vor Nachbarstädten wie Essen (23. Rang) oder Duisburg (29.) und deutlich vor vielen Universitätsstädten, die als besonders fahrradfreundlich gelten.

„Die Top-Platzierungen in NRW und bundesweit sind ein toller Erfolg für die Stadt und unsere Radfahrer“, freut sich Oberbürgermeister Klaus Wehling. „Das Ranking zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir werden auch in Zukunft an der Fahrradfreundlichkeit arbeiten.“

Insgesamt 239 Oberhausener haben sich an der Umfrage beteiligt und die Bedingungen für das Radfahren in Kategorien wie Fahrrad- und Verkehrsklima, Stellenwert des Fahrrades, Sicherheit und Komfort beim Radfahren sowie Infrastruktur und Radwegenetz mit Schulnoten von 1 bis 6 bewertet. Lob gab es für die gute Erreichbarkeit des Stadtzentrums, die zahlreichen für Radler geöffneten Einbahnstraßen und den Spaß, den die Oberhausener beim Radeln haben. Im Vergleich zu anderen Städten gab es auch gute Noten für wenige Fahrraddiebstähle und Konflikte mit Fußgängern.