Rathaus Oberhausen

Das statistische Informationssystem O.BIS geht online

Bild: 		Dezernent Ralf Güldenzopf, Bereichsleiterin Ulrike Schönfeld-Nastoll und EDV-Koordinator Jörg Jülkenbeck (v.l.) bei der Vorstellung des neuen Informationssystems O.BIS.	(Foto: Stadt Oberhausen)
Dezernent Ralf Güldenzopf, Bereichsleiterin Ulrike Schönfeld-Nastoll und EDV-Koordinator Jörg Jülkenbeck (v.l.) bei der Vorstellung des neuen Informationssystems O.BIS. (Foto: Stadt Oberhausen)

Informativ, benutzerfreundlich, transparent und bürgernah – all diese Eigenschaften vereint die neue Online-Rechercheplattform Oberhausener Informationssystem, kurz O.BIS. Auf ihr finden interessierte Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Verbände oder Vereine zigtausende von Daten, aufbereitet in Form von Tabellen, Diagrammen und Karten. „O.BIS ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Open Data", erklärt Ralf Güldenzopf, Dezernent für Strategische Planung bei der Stadt Oberhausen. Das Themenspektrum reicht von Arbeitsmarkt über Bevölkerung, Bauen, Wahlen und Wohnen bis Wirtschaft.

Selbsständig recherchieren
Bislang stellte der Bereich Statistik seine Daten und Auswertungen überwiegend für die Fachabteilungen im Intranet der Stadtverwaltung bereit. Nun kann jeder Interessierte das Wissen der städtischen Statistiker online nutzen, selbstständig recherchieren und herunterladen. „Der Datenschutz und das Statistikgeheimnis bleiben aber natürlich gewahrt“, betont Statistikbereichsleiterin Ulrike Schönfeld-Nastoll. So sind auch weiterhin kleinteilige Informationen nicht allgemein zugänglich. Dies ist lediglich den Fachleuten der Verwaltung möglich.

Gebietsscharfe Daten
„Statistisches Wissen wird immer wichtiger“, sagt Güldenzopf. Die Fachverwaltungen etwa sind bei Planungen und Förderanträgen auf genaue und gebietsscharfe Daten angewiesen. Aber auch ansiedlungswillige Einzelhändler können nun bei O.BIS etwas über die Bevölkerungsstruktur in ihrem Quartier erfahren. Politisch Interessierte wiederum werden sicherlich den Themenbereich Wahlen ansteuern.
Selbstverständlich werden die Daten regelmäßig aktualisiert, die Themen erweitert und ergänzt. Die Grundinformationen der Oberhausener Monitoringsysteme wie beispielsweise der Sozialstrukturatlas sollen ebenfalls in O.BIS eingepflegt werden. „Wir verstehen uns als Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger“, sagt Jörg Jülkenbeck von der Abteilung Informationsmanagement/EDV-Koordination. Er ist auch Ansprechpartner für Fragen, Anregungen oder Ergänzungen.

Benutzerfreundlich
Die Benutzerfreundlichkeit von O.BIS ist vorzüglich: Im Informationsbereich auf der rechten Seite ist zu Beginn eine Startseite eingestellt mit aktuellen redaktionellen Informationen und Meldungen. Auf der linken Seite befinden sich die Themenbereiche und Suchverfeinerungsmöglichkeiten. Wer ein Thema anklickt, erhält nicht nur Daten, ein Diagramm oder eine Karte, es öffnet sich auch ein Fenster mit einem Ansprechpartner der Stadtverwaltung zu genau diesem Thema. „Transparenz ist die Grundlage für Bürgerbeteiligung“, sagt Dezernent Güldenzopf.

Das neue O.BIS wird überdie Webseite der Stadt www.oberhausen.de oder direkt über www.duva-server.de/OBIS/ erreicht.