Rathaus Oberhausen

Land fördert Gasometer-Sanierung mit 2,5 Millionen Euro

Bild: 					                    Oberbürgermeister Daniel Schranz, Ministerin Ina Scharrenbach und  Gasometer-Chefin Jeanette Schmitz (v.li.) bei der Übergabe der schriftlichen Zusage. (Foto: Thomas Machoczek)
Oberbürgermeister Daniel Schranz, Ministerin Ina Scharrenbach und Gasometer-Chefin Jeanette Schmitz (v.li.) bei der Übergabe der schriftlichen Zusage. (Foto: Thomas Machoczek)

Mit 2,5 Millionen Euro unterstützt die NRW-Landesregierung in den kommenden Jahren die dringend erforderliche Sanierung des Gasometers Oberhausen. Diese gute Nachricht überbrachte kürzlich Landesministerin Ina Scharrenbach bei einem Besuch des Ruhrgebiet-Wahrzeichens.

„Der Gasometer Oberhausen ist ein herausragendes Denkmal, dessen Bedeutung und Attraktivität weit über das Land Nordrhein-Westfalen hinausreicht", erklärtedie Ministerin. „Wir freuen uns daher sehr, hiermit einen entscheidenden Beitrag zur langfristigen Sicherung dieses außergewöhnlichen Gebäudes beitragen zu können.“

Angesichts seines Alters von fast 90 Jahren leidet das Wahrzeichen unter altersgemäßen Problemen: An der Außenhaut nagt der Rost, die Decke braucht einen neuen Anstrich. Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH: „Die Standfestigkeit ist natürlich gewährleistet – aber eine Sanierung ist dringend fällig. Mit der Entscheidung des Landes ist die Finanzierung nun gesichert. Dafür meinen herzlichen Dank“.

Bedeutendes Industriedenkmal
Seit zwei Jahren bemüht sich die Gasometer Oberhausen GmbH darum, die nötigen Gelder in der kalkulierten Höhe von rund 14,5 Millionen EUR zusammenzubringen. Bereits Anfang Juli 2018 stand nach der Entscheidung des Bundestages über den kommenden Haushalt fest: Im Kulturetat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, sind bis zu 7,25 Millionen Euro für die Sanierung und Instandsetzung des Gasometers in Oberhausen vorgesehen. Damit kann die Bundesregierung im Europäischen Kulturerbejahr 2018 eine nachhaltige Investition in die kulturelle Substanz dieses bedeutenden Industriedenkmals von nationaler Bedeutung sicherstellen.

Daniel Schranz, Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen, sprach beim Besuch der Ministerin denn auch den Beteiligten in Bund und Land seinen Dank für das parteiübergreifende Eintreten für den Gasometer Oberhausen aus. Der Regionalverband Ruhr hatte bereits im vergangenen Jahr Zuschüsse für Instandhaltungen in Höhe von insgesamt 4,4 Millionen EUR zugesagt. Die Planungen für die anstehende Sanierung sind bereits angelaufen, so dass die Sanierung nach derzeitigem Stand voraussichtlich 2020 umgesetzt werden kann.

Informationen zur aktuellen Ausstelung Der Berg ruft finden Sie auf der Seite www.gasometer.de