Rathaus Oberhausen

Baustellenbesuch von Ministerin Scharrenbach am Gasometer Oberhausen

Bild: Besuch auf der Baustelle, v. li.: Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer GmbH, Ministerin Ina Scharrenbach, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Harald Lindner, Geschäftsführer der ausführenden Lindner Lohse Architekten, sowie Bauleiter David Auerbach, Lindner Lohse Architekten. (Foto: Gasometer GmbH)
Besuch auf der Baustelle, v. li.: Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer GmbH, Ministerin Ina Scharrenbach, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Harald Lindner, Geschäftsführer der ausführenden Lindner Lohse Architekten, sowie Bauleiter David Auerbach, Lindner Lohse Architekten. (Foto: Gasometer GmbH)

Nur anderthalb Wochen nach dem Ende der erfolgreichen Ausstellung „Der Berg ruft“ mit rund 890 000 Besuchern ist der Eingang des Gasometer Oberhausen schwer wiederzuerkennen: Bagger fahren umher, und Container stehen, wo vor kurzem noch Bänke zum Verweilen einluden. Das Fundament ist meterweit abgetragen, tragende Stützen liegen frei: Die Sanierung des denkmalgeschützten Industriedenkmals hat unverkennbar begonnen. Heute (7. November) informierte sich Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, über den geplanten Verlauf der Arbeiten.

„Der Gasometer Oberhausen ist ein einzigartiger Ort, der mit seinen Ausstellungen regelmäßig Menschen in großer Zahl begeistert und in die Region lockt. Wir freuen uns daher, als Landesregierung unseren Teil zur Sanierung und damit zum langfristigen Erhalt des Gebäudes beitragen zu können“, erklärte Ministerin Ina Scharrenbach bei ihrem Besuch. 2,5 der dafür insgesamt veranschlagten Kosten in Höhe von 14,5 Millionen Euro übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen. Aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ist ein Zuschuss in Höhe von 7,25 Millionen Euro vorgesehen, weitere 4,4 Millionen steuert der Regionalverband Ruhr bei.

Die Aufgaben sind enorm: Nach der Ausbesserung des maroden Fundaments folgt im Dezember der Aufbau des Gerüsts für die Hauptarbeit, die Sanierung der vom Rost stark angegriffenen Außenhaut. Dafür ist knapp das gesamte Jahr 2020 eingeplant, bevor Anfang 2021 das Gelände wieder in einen ausstellungsfähigen Zustand versetzt werden soll. Die gesamten Arbeiten bleiben auf das Gelände der Gasometer Oberhausen GmbH beschränkt, so dass es rings um die Baustelle zu keinen Einschränkungen der Verkehrswege kommt.
Eine zweite Hülle um das Baugerüst soll dafür sorgen, dass alle Farb- und Metallreste, die vom Gasometer abgelöst werden, innerhalb der Baustelle verbleiben und dort eingesammelt werden können.

Der Aufwand werde sich allerdings lohnen, versicherte Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH: Mit der Sanierung soll der Bestand von Europas höchster Ausstellungshalle für drei Jahrzehnte gesichert sein. Der Neustart mit einer neuen, spektakulären Ausstellung ist für Frühjahr 2021 geplant.