Rathaus Oberhausen

Bilanz: 64. Kurzfilmtage strahlen aus in 52 Länder

Bild: 		Die 64.Kurzfilmtage waren ein voller Erfolg. (Foto: Kurzfilmtage/Daniel Gasenzer)
Die 64.Kurzfilmtage waren ein voller Erfolg. (Foto: Kurzfilmtage/Daniel Gasenzer)

Rund 250 Millionen Kontakte in 52 Ländern, so lautet das Fazit der Berichterstattung zu den 64. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Von Argentinien bis nach Weißrussland, von Neuseeland über die USA bis nach Singapur, Armenien, Japan, Ghana oder Indien, in 17 europäische und 35 weitere Länder reicht die Presseresonanz auf die diesjährigen Kurzfilmtage. Dafür haben die Kurzfilmtage nicht nur selbst gesammelt, sondern auch einen so genannten Monitoring-Dienst beauftragt. Im Vergleich zu 2015 (aus Kostengründen wurde 2016 und 2017 auf ein Monitoring verzichtet) stieg die Bruttokontaktzahl um 50 Millionen.

Erfreulich ist auch, dass die Kurzfilmtage bei den Bruttomedienkontakten in fast allen Sparten – Print, Hörfunk, Online, also Leser, Radiohörer und Internetnutzer – Zuwächse verzeichnen. Deutlich gesteigert waren die Kontaktzahlen bei Feuilletons, Publikumspresse und Hörfunk, doch auch über Online-Medien und Social Media-Plattformen erreichte das Festival mehr Nutzer als in den Jahren zuvor, vor allem im Ausland.

Auch inhaltlich war das Echo überwiegend positiv; vor allem das Thema „Abschied vom Kino“ und die neuen Sektionen „Conditional Cinema“ und „re-selected“ wurden sehr gut besprochen – von den französischen Cahiers du Cinéma über das iranische Online-Filmmagazin Fidanfilm bis zur Times of India.

Dabei ging es nicht immer nur ums Festival: Auch die Stadt Oberhausen fand bei einer Reihe von Journalisten Erwähnung. „Das Eindrucksvolle an Oberhausen, einer post-industriellen, in weiten Teilen nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Arbeiterstadt, ist sein beständiger Bürgersinn. Seine ordentlichen öffentlichen Plätze und grünen Boulevards zeugen, wie die New Town-Bewegung im Großbritannien der 1950er Jahre, von einem Modernismus, der aus der Zwischenkriegs- und Nachkriegszeit stammt; seine Jugendzentren, sein nicht-privatisierter öffentlicher Nahverkehr und die weite Verbreitung anti-rassistischer Wandmalereien und Graffiti machen es einzigartig“, schrieb zum Beispiel das britische Kunstmagazin Art Monthly.

Weitere Informationen auf www.kurzfilmtage.de.