Rathaus Oberhausen

Zehnzentner-Bombe musste gesprengt werden

Bild: Der Blindgänger hinertließ einen riesigen Krater. (Foto: Pressestelle)
Der Blindgänger hinertließ einen riesigen Krater. (Foto: Pressestelle)

Auf dem Waldteichgelände ist erneut eine englische Zehnzentnerbombe gefunden worden, die am letzten Dienstag kontrolliert gesprengt werden musste. Da der Zünder der Bombe stark beschädigt und eine Entschärfung daher nicht möglich war, wurde die Sprengung erforderlich. Die Bombe lag in drei Metern Tiefe und wurde für die Sprengung mit 160 Tonnen Sand abgedeckt.

Im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle mussten rund 1.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen bis 19:30 Uhr verlassen. Das Gemeindehaus auf der Hiesfelder Straße stand ihnen zum Aufenthalt während der Sperrungen zur Verfügung. Autohalter wurden gebeten, ihre Fahrzeuge außerhalb des 500 Meter Radius abzustellen.

Die Autobahn A 3 ist ab 19:30 Uhr zwischen den Kreuzen Oberhausen und Oberhausen-West in beiden Fahrtrichtungen gesperrt worden, Innerstädtisch mussten insgesamt 18 Sperrpunkte eingerichtet werden.

Ein dumpfer Knall, das war’s dann. Um 20:11 Uhr war die Bombe gesprengt und Frank Stommel vom Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte Entwarnung geben.

24 Erwachsene und sieben Kinder hatten ihre Evakuierung im Gemeindehaus an der Hiesfelder Straße verbracht. Die Feuerwehr führte sechs Krankentransporte durch. Diese Personen mussten liegend aus der Evakuierungszone transportiert werden.