Rathaus Oberhausen

800 Ideen für Oberhausen

Bild: 		Haben die Zukunftsstadt fest im Blick, v.li.: Simone Krause (Umsicht), Oberbürgermeister Daniel Schranz, Beigeordnete Sabine Lauxen, Boris Dresen (Umsicht) sowie Koordinatorin Yvonne Johannsen. (Foto: Stadt Oberhausen)
Haben die Zukunftsstadt fest im Blick, v.li.: Simone Krause (Umsicht), Oberbürgermeister Daniel Schranz, Beigeordnete Sabine Lauxen, Boris Dresen (Umsicht) sowie Koordinatorin Yvonne Johannsen. (Foto: Stadt Oberhausen)

800 Ideen für Oberhausen haben Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs Zukunftsstadt gesammelt. Ein Netzwerk von 40 Partnern und Partnerinnen aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Kultur, Forschung und sozialen Einrichtungen ist mittlerweile entstanden. Im ehemaligen Netto-Supermarkt in der Goebenstraße konnten sich am Donnerstag, 28. Juni 2018, Akteure und Interessierte vom Ideenreichtum der Bürger und Bürgerinnen überzeugen und einen Blick in die Zukunft werfen.

Die Veranstaltung markierte zwar das Ende der zweiten Wettbewerbsphase, doch die Ideenfabrik geht weiter, wie Oberbürgermeister Daniel Schranz bei seiner Eröffnungsrede betonte: „Unser Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger stärker an der Mitgestaltung der Stadt zu beteiligen; möglichst viele Menschen wollen wir dafür gewinnen.“

Bewerbung für die dritte Phase
Bis zum 15. August 2018 wird die Stadt Oberhausen ihre Bewerbung im Wettbewerb um die dritte Phase Zukunftsstadt einreichen. Eine Jury entscheidet anschließend, welche sechs bis acht Städte von 23 teilnehmenden Kommunen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehreren Millionen Euro gefördert werden, um die von ihnen entwickelten Ideen und Konzepte in die Realität umzusetzen. Die „Modell-Kommunen“ sollen dann anderen Städten und Gemeinden als Vorbild dienen. Die zuständige Beigeordnete Sabine Lauxen ist sich sicher, „dass wir eine gute Bewerbung für die dritte Wettbewerbsphase abliefern“.

Yvonne Johannsen, die das Projekt Zukunftsstadt mit großem Engagement koordiniert, sowie den Projektbegleitern Boris Dresen und Simone Krause vom Fraunhofer-Institut Umsicht ist es gelungen, eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen. Netzwerktreffen, Bürgerstammtische, Infoveranstaltungen wurden zu Börsen von Ideen, welche anschließend in die Kategorien Kultur, Arbeit, Soziales, Leben und Dialog sortiert wurden. Einige Ideen: Förderung innovativer Unternehmen, schönere Innenstädte, mehr Elektroautos, mehr Clubs, gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen, mehr Kunst im öffentlichen Raum.

Im Oktober entscheidet sich, ob Oberhausen zu den Gewinner-Städten gehört. Angesichts des entstandenen Netzwerks und der zahlreichen Ideen hat die Stadtgesellschaft Oberhausen aber schon jetzt gewonnen. Da passte es gut, dass am vergangenen Donnerstag in der Ideenfabrik an der Goebenstraße ein roter Teppich auslag, über den die engagierten Bürgerinnen und Bürger schritten.

Weitere Informationen auf www.vision-2030-oberhausen.de/