Rathaus Oberhausen

Emscher-Umbau: Radwege wieder frei

Bild: Eine Aufnahme von den Kanalbauarbeiten im Holtener Bruch. (Foto: Ilias Abawi/EGLV)
Eine Aufnahme von den Kanalbauarbeiten im Holtener Bruch. (Foto: Ilias Abawi/EGLV)

Aufgrund des Baufortschritts beim Abwasserkanal Emscher (AKE) hat die Emschergenossenschaft die Rad- und Fußwege zwischen der Hoag-Trasse und der Bahnstraße in Oberhausen wieder freigegeben. Die Oberflächenarbeiten in diesem Bereich sind abgeschlossen.

Die Emschergenossenschaft baut in Oberhausen-Holten und Biefang zurzeit den letzten Abschnitt des AKE. Aktuell sind bereits 2600 Meter Kanal (von insgesamt 3200 Metern) fertig verlegt. Es fehlen demnach nur noch 600 Meter. Spätestens im Herbst dieses Jahres soll der Kanal komplett liegen – weit vor der Zeit. Denn: In Betrieb gehen wird der AKE erst Ende 2021. Bis dahin baut die Emschergenossenschaft am für den AKE-Betrieb erforderlichen Pumpwerk Oberhausen.

Der Abwasserkanal Emscher
Der Abwasserkanal Emscher (AKE) auch Emscherkanal genannt, ist das zentrale Bauvorhaben zum Umbau des Emschersystems von einer offenen zu einer geschlossenen Abwasserableitung. Dies erfolgt im Rahmen der Renaturierungsmaßnahmen der Emscher. Der AKE ist ein parallel zur Emscher entstehender, unterirdischer Abwasserkanal. Der 51 Kilometer lange Kanal beginnt in Dortmund nördlich der Kläranlage Dortmund-Deusen und endet in Dinslaken am Klärwerk Emschermündung. In das Generationenprojekt Emscher-Umbau werden insgesamt rund 5,38 Milliarden Euro investiert.

Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Nähere Informationen erhalten Sie auf www.eglv.de.