Rathaus Oberhausen

„Königlicher Besuch“ im Rathaus

Bild: Franziska von der Kirchengemeinde St. Josef in Schmachtendorf mit geweihter Kreide im Oberhausener Rathaus. Und mit
Franziska von der Kirchengemeinde St. Josef in Schmachtendorf mit geweihter Kreide im Oberhausener Rathaus. Und mit "Gottes Segen" dürfte im Ratssaal eigentlich nichts mehr schiefgehn. (Foto: Pressestelle, Stadt Oberhausen)

„Königlichen Besuch“ bekam am letzten Montag Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz, die im Ratssaal gemeinsam mit dem Stadtdechanten Dr. Peter Fabritz und weiteren Vertretern der Ratsfraktionen die Sternsinger der Oberhausener Kirchengemeinden begrüßte.

Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit“ ziehen mehr als 900 kleine „Könige“ in diesen Tagen durch die Oberhausener Straßen, um den Weihnachtssegen in jedes Haus zu bringen und gleichzeitig Geld für Kinder in der Not zu sammeln. Auch über der Eingangstür zum Ratssaal hinterließen sie mit geweihter Kreide ihren Segen „Christus Mansionem Benedicat“, was so viel heißt wie „Christus möge dieses Haus segnen“.

„So viele gekrönte Häupter und so viel Glanz sehen wir im Rathaus nur einmal im Jahr, bei Eurem Besuch, liebe Sternsinger. Euch allen ein herzliches Willkommen und ein ganz, ganz herzliches Dankeschön im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Oberhausener Rathäusern für den Segen Gottes, den Ihr ihnen und uns mit Euren Liedern, Euren Segensgebeten und mit dem Kreidezeichen überbringt.

Eines von vier Kindern leidet weltweit unter Mangelernährung. In Entwicklungsländern, in Asien und Afrika ist es sogar jedes dritte Kind. Und weltweit sind es weit über 60 Mio. Schulkinder, die mit leerem Magen zur Schule gehen. Mit den gesammelten Spenden kann vielen Kindern geholfen werden. Denn dieses Geld fließt in Schulprojekte und Programme, die mangel- und unterernährten Kindern zugutekommen.
 
Mit dem, was Ihr tut, vollbringt Ihr eine großartige Leistung und werdet selbst zum Segen für viele Kinder auf dieser Welt, die unter Hunger, Verfolgung, Gewalt und Krieg leiden müssen. Euer freiwilliger Einsatz macht ganz konkret sichtbar, dass zum Christsein nicht nur das Beten gehört, sondern auch das soziale Tun, die Sorge um den Mitmenschen. Dafür ein großes Dankeschön Euch allen“, so die Bürgermeisterin.