Rathaus Oberhausen

Partnerschaft zwischen MUBI und Oberhausen

Venusia, Gewinner des Großen Preises der Stadt Oberhausen, und Lav Diaz’ Ang araw bago ang wakas (The day before the end), Gewinner des Hauptpreises der Kurzfilmtage, stehen jetzt bei MUBI in einer ganzen Reihe von Territorien, darunter Deutschland, Spanien, Irland, Brasilien, Argentinien, Australien, Kanada und die USA, zur Verfügung.
 
Das kuratierte Online-Kino MUBI und die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen zeigen dieses Jahr in Zusammenarbeit ausgewählte Filme aus den Festivalprogrammen auf MUBI. Zudem können Festivalgäste und Besucher auf mubi.com/oberhausen ein einmonatiges kostenfreies Probeabo abschließen.

Am 10. Mai endeten die 62. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen mit der Preisverleihung. Der Große Preis der Stadt Oberhausen ging an die Schweizer Produktion Venusia von Louise Carrin, die Studie der Beziehung zwischen zwei Frauen: Lisa, der autoritären Besitzerin eines Luxusbordells, und ihrer einzigen Freundin Lena, einer ebenso unberechenbaren wie faulen Prostituierten. „Ein Film, der mit einfachen Mitteln in einem einzigen Raum ein ganzes Universum schafft,“ schrieb die Jury in ihrer Begründung.

Der Hauptpreis der Kurzfilmtage ging an Lav Diaz für Ang araw bago ang wakas (The day before the end), ein Film, in dem Laien am Tag vor dem schwersten Sturm, der je über die Philippinen gezogen ist, auf den Straßen Shakespeare rezitieren. „Eine Arbeit von politischer Dringlichkeit“, schrieb die Jury.

Beide Filme laufen jetzt auf MUBI als Teil der Partnerschaft zwischen MUBI und den Kurzfilmtagen, zu der vier Filme aus dem Internationalen Wettbewerb 2016 gehören. Neben Venusia und The day before the end sind dies Eleganssi (Elegance) der finnischen Regisseurin Virpi Suutari und die schwedische Produktion Snö (Snow) von Richard Dinter.